re:publica Tag 2 und 3

Die beiden letzten Tage der re:publica fasse ich mal in einem Bericht zusammen. Das passt auch ganz gut, da ich nach einem Zwischentief an Tag 2 am Ende doch ein überwiegend positives Bild behalten habe (und ich im Gegensatz zu dem ein oder anderen lieber etwas Positives schreibe).

Höhepunkte waren für mich die Vorträge von Cory Doctorow, Esra’a Al Shafei (Blogging im mittleren Osten) , und Jan-Hinrik Schmidt (alle Tag 3) und an Tag 2: "Netiquette for Social Networks", der sich mit der Wahrung der Privasphäre imn Zeiten sozialer Netze beschäftigte.

Auch der Bericht über "Atheist Busses" und die Erfahrungen der Kampagne war interessant (wenn auch recht kurz).

Eine echte Enttäuschung waren der "Partner-Talk" mit dem schönen Titel " Vom stationären zum mobilen Internet: Herausforderungen und Chancen für Geschäftsmodelle im Shift zum mobile Web", der besser hätte heißen sollen "Was T-Mobile so alles anzubieten hat". Gut, immerhin weiß ich jetzt, das "Partner-Talks" so etwas wie "Partner-Links" bei Suchmaschinen sind.

Auch Jimbo Wales war eher enttäuschend. Obwohl der Vortrag fachmännisch vorgetragen wurde, war es doch etwas absurd, einfach nur Wikipedia zu erklären (was zu einigen lustigen Tweets aus dem Auditorium führte).

Insgesamt überwiegt für mich das Erfreuliche obwohl einige Referenten und Panelteilnehmer sich doch etwas mehr ins Zeug hätten legen können und die Welt immer noch nicht gerettet wurde.

In sehr guter Erinnerung wird mir auch die After-Konferenz-Party bleiben, auf der ich mich so gut unterhalten habe, wie schon lange nicht mehr.

Technisch und organisatorisch gibt es noch Optimierungspotenzial (WLAN = "Wo ist das LAN?") aber eine solche Konferenz zu organisieren ist auch nicht einfach. Daher mein Dank an die Organisatoren und ich bin nächstes jahr wohl wieder dabei.

Andrea hat auch ein paar Bilder gemacht.

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